„Nichts weniger als eine Geschichte von allem“
Raoul Schrott präsentiert seine „Erste Erde“ in Wien
„ ‚Erste Erde‘ ist nichts weniger als eine Geschichte von allem. Wissenschaft und zugleich Poesie. Eine moderne Genesis. Es gibt viele wunderbare Stellen in dem Buch, die man gern abschreiben und sich über den Schreibtisch hängen möchte.“ Michael Köhlmeier
Raoul Schrott wird am 29. Juni 2017 sein großes Epos „Erste Erde“ im Naturhistorischen Museum Wien im Rahmen der Ausstellung „Wie alles begann. Von Galaxien, Quarks und Kollisionen“ vorstellen.
Donnerstag, 29. Juni 2017 | Wien | Naturhistorisches Museum
Beginn: 17.00 Uhr
Veranstaltungsort: Naturhistorisches Museum | Vortragssaal | Burgring 7 |
Besuchereingang Maria-Theresien-Platz | 1010 Wien |
Tel.: + 43 1 52177-0 | E-Mail: info@nhm-wien.ac.at
Gesprächspartner: Christa Schleper (Univ.-Prof., Extremophilen-Forscherin, Mikrobiologin, Genetikerin, Universität Wien) | Christian Köberl (Univ.-Prof., Meteoritenforscher, Kosmochemiker, Gen. Direktor Naturhistorisches Museum)
Eintritt: Eintritt und Besuch der Lesung sind frei
Zum Buch:
Furios, gewaltig, universell: Raoul Schrott verbindet das Wissen der Welt mit Literatur und Poesie.
Raoul Schrotts Buch ist das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit dem heutigen Wissen über die Welt: Vom Urknall über die Entstehung des Planeten bis hin zu uns unternimmt es den großen Versuch, unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse literarisch umzusetzen und sie an einzelnen Lebensgeschichten anschaulich zu machen. In wechselnden poetischen Formen ergibt sich ein breites erzählerisches Panorama. In einem zweiten Teil fasst Raoul Schrott in Sachbuchform unseren heutigen Wissensstand zusammen. Dichtung und Wissenschaft verknüpfend, wagt er sich daran, ein modernes Gegenstück zu Alexander von Humboldts „Kosmos“ zu entwerfen. Neugieriger und schöner lässt sich die Erde kaum erkunden. Das große Format, der zweifarbige Druck, die zwei Lesebändchen und das farbige Vorsatzpapier machen das Buch auch optisch zu einem Ereignis.
Zum Autor:
Raoul Schrott, geboren 1964, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Peter-Huchel- und den Joseph-Breitbach-Preis. Bei Hanser erschienen u.a. „Homers Heimat“ (2008) und seine Übertragung der „Ilias“ (2008), „Gehirn und Gedicht“ (2011, gemeinsam mit dem Hirnforscher Arthur Jacobs), die Erzählung „Das schweigende Kind“ (2012), die Übersetzung von Hesiods „Theogonie“ (2014), der Gedichtband „Die Kunst an nichts zu glauben“ (2015) sowie „Erste Erde“ (Epos, 2016). „Erste Erde“ wurde über mehrere Jahre hinweg von der Kulturstiftung des Bundes gefördert.